Dien Chan – Eine kurze Einführung

Vietnamesische Gesichtsdiagnose und Gesichtsreflexzonentherapie ist eine relativ junge Heilmethode, die im Jahre 1980 vom Prof. Bui Quac Chau begründet wurde. Der erfah-
rene TCM-Therapeut und Akupunkteur entdeckte sie während der Behandlung eines Patienten, indem er zufällig eine Stelle oberhalb der Nasenspitze berührte. Kurz danach berichtete der Patient, dass seine seit längerer Zeit bestehenden Kreuzschmerzen merklich leichter wurden. Von seiner Neugier getrieben setzte er die Stimulation dieses Punktes fort und heilte nach einiger Zeit die Beschwerden. So wurde der erste vietnamesische Gesichts-
akupressurpunkt – Punkt Nr. 1 genannt – entdeckt.

Im Laufe der letzten 30 Jahren erforschte Prof. Bui Quoc Chau seine Methode weiter, verfeinerte sie und überprüfte ihre Wirksamkeit klinisch. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich Dien Chan auch außerhalb von Vietnam verbreitet. Ausbildungen werden mittler­weile in Europa, den USA, Kanada und Australien, aber auch in einigen Ländern Lateinamerikas angeboten.

Wir wollen diese Therapiemethode nun auch in Österreich bekannt machen, da sie nicht invasiv (= nicht gewebsverletzend) ist. Sie kann relativ einfach und rasch erlernt werden. Ihre größte Stärke ist, dass man sich selbst und seinen Angehörigen bei vielen Beschwerden Linderung verschaffen kann.