Kleine Einführung in die TCM
Die traditionelle chinesische Medizin ist eine Heilkunde, die vor über 2.000 Jahren in China entstand und vor allem im ostasiatischen Raum – Vietnam, Korea und Japan – weiterentwickelt wurde.
Sie betrachtet die funktionalen Vorgänge des menschlichen Körpers, also lebendige Abläufe, Lebensfunktionen und energetische Harmonie Qi. Durch diese Sichtweise unterscheidet sie sich wesentlich von der westlichen Medizin.
Wenn krankmachende Einflüsse den Menschen von innen oder von außen treffen, wird das gleichmäßige Fließen des Qi beeinträchtigt. Es entstehen Störungsmuster wie Hitze – Kälte oder Leere – Fülle. Gesundheit bedeutet harmonisches Gleichgewicht und Krankheit entsteht durch eine Störung der Harmonie oder der Lebensenergie Qi.
Erst wenn der Körper selbst nicht in der Lage ist, das Gleichgewicht zu finden, greift der TCM-Arzt ein. Seine Aufgabe ist es, die dahinterliegenden Störungsmuster zu erkennen, um energetische Disharmonien auszugleichen und den Energiehaushalt des Körpers in Balance zu halten.
Fünf Therapiesäulen stehen ihm dabei zur Verfügung:
- Akupunktur,
- Tuina Heilmassage,
- Kräutertherapie,
- Ernährungslehre (Diätetik) und
- Bewegungstherapie wie Qi Gong und Taiji.